Bergfreunde wissen im Sommer, dass die Tiroler Region Kufstein die Möglichkeit bietet, im Naturschutzgebiet Kaisergebirge vom romantischen Kaisertal bis zum Gipfel der berühmten Wilden Kaiser zu wandern und zu klettern. Und beide sind entspannende Spaziergänge, ideal für diejenigen, die die Aussicht ohne allzu große Anstrengung bewundern möchten, und alpine Abenteuer in vertikaler Richtung. Das Wilde Kaiser Massiv mit seiner felsigen Krone ist ein bewundernswerter Anblick und seine steilen Wände sind ein Mythos für Kletterbegeisterte. In der Region Kufstein gibt es 1000 Kilometer gut markierte Wanderwege. Die trainiertesten können das Naturschutzgebiet Kaisergebirge betretenzu den Gipfeln des Wilden Kaisers. Einige dieser Routen durchqueren das Naturparadies des Kaisertals, das zwischen dem Wilden und dem Zahmer Kaiser liegt und aufgrund seiner Annehmlichkeiten und Reinheit eine der beliebtesten Landschaften der Region darstellt.
Der Weg des StripsenjochsMit einer Länge von 23 Kilometern durchquert er das Kaisertal, beginnend beim Parkplatz Kufstein Sparchen, auf einer mittelschweren Wanderung bis zur Schutzhütte Stripsenjochhaus auf 1.580 Metern. Zu Beginn der Wanderung müssen Sie die 280 Stufen des Kaisertalaufstiegs überwinden und von dort den breiten Weg weitergehen, auf dem sich drei hervorragende Schutzhütten treffen: der Veitenhof, das Hinterbärenbad und das Hans-Berger-Haus. Vom Stripsenjochhaus aus können Sie eine kurze, landschaftlich reizvolle Wanderung zum 1.807 m hohen Stripsenkopf unternehmen, von dem aus Sie einen beeindruckenden Blick über den Wilden Kaiser haben. Die Rückfahrt erfolgt auf der gleichen Strecke oder absteigend vom gegenüberliegenden Hang im Kaiserbachtal und in der Griesenau. Die Pyramiden Spitze Route ist kürzer aber intensiver, der von Kufstein aus auf den gleichnamigen Gipfel mit 1.997 Metern und 13 Kilometern Höhe führt und einem Höhenunterschied von 1.498 Metern gegenübersteht.
Oder von Kufstein aus erreichen Sie in 14 Kilometern Höhe auf 2.260 Metern über dem Meeresspiegel den Sonneckgipfel des Wilden Kaisers und überwinden dabei einen Höhenunterschied von 1.761 Metern. Außerdem beginnen hier die ersten drei Etappen des Pfades des Adlersund die dreitägige Tour von Kufstein nach Aschau. Die Berge des Kaisergebirges und des Wilden Kaisers bieten verschiedene Felsrouten in wilder und unberührter Natur. Zum Lernen gibt es auch die Möglichkeit, im Freien oder in Turnhallen zu trainieren: In Niederndorf gibt es den Klettergarten „Ludwig Steub“, der mit einer 40 Meter hohen und 50 Meter breiten Wand zum Klettern ausgestattet ist einfache oder mittelschwere Reiserouten. In Kufstein befindet sich die Turnhalle des Alpenvereins, im idealen Morsbachviertel eine Felswand mit 50 verschiedenen Schwierigkeitsgraden von 3 bis 10 und in Schwoich eine Fläche von 110 Quadratmetern für Anfängerkurse.